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RT-311 on speed

The daily Schaaf 15: Hypnotische Sequenzen mit dem Tonhöhen Quantisierer

Sowohl der Delta CEP A, als auch der RT-311 Schwarm Oszillator haben einen zuschaltbaren Tonhöhen-Quantisierer für den 1V/Oct Pitch Eingang. Wählt man für beide Quantizer die gleiche pentatonische Skala, kann man mit zwei Linien eines analogen Step-Sequenzers (Doepfer A-155 in diesem Fall) und dem Verändern der Ausgangs Spreizung des Step Sequenzers immer neue mehrstimmige Sequenzen erzeugen.

Mein hinzugefügtes Gedudel auf dem Spectralis ist leider ziemlich misslungen – aber die hypnotische Wirkung der Sequenzen wollte ich trotzdem nicht auf den Müll werfen. Sowas passiert eben 😉

Radikal Technologies Spectralis 1

The daily Schaaf 11: Hybridsynth rhythmic ambient improvisation

Back to the beginnings of the Spectralis development. At a time, when the Spectralis sample engine was not even in beta stage, someone at a music forum website asked me, whether it is possible to create some rhythmic ambient stuff with the Spectralis. So I created a little demo without any sample playback tracks. Instead of that I worked with the Hybrid Synth only and did this groovy ambient improvisation.

In diesem Artikel geht es mal einige Jahre zurück in die Zeit, als die Sample Engine des Spectralis noch nicht funktionierte, ich aber bereits einige reine Hybrid Synth Demos erstellt hatte. In einem Forum fragte mich jemand ob es möglich sei, rhythmische Ambient tracks mit dem Spectralis zu produzieren. Ich nahm eine Jam auf, in der ich unterstützt vom Stepsequenzer ausschließlich den Hybrid Synthesizer einsetzte. Eigentlich zu schade, in der Versenkung zu verschwinden…

 

The Daily Schaaf 6: Sonic adventures with nonlinear feedback paths


united-kingdom-flag-iconI can’t recommend running this stuff on your mobile phone. „The Daily Schaaf“ Audio Series audio demos are not compressed. All audio demos are uploaded as wav-files. This demo for example consumpts more than 80 MB. Listeners with download volume discounts on their mobile phone contract will hate these demos.

Today you can listen to a complex feedback patch on the Spectralis 2. I used one oscillator, the Fixed Filterbank as the feedback path and the 24 db Lowpass Filter plus filter FM and a couple of LFOs. The oscillator is fed into the lowpass filter, the lowpass filter is fed into the Fixed Filter Bank and the Fixed Filter Bank is fed back into the Lowpass Filter. You can hear, that the feedback is frequency dependent because of the filter bands. Each filterband has it’s one self resonation. Self resonating bands can become very loud. I did some volume automation after the recording to keep the higher frequencies in a lower level.
I am tweaking some parameters while it is running. That would not be necessary because the different asynchron LFOs already doing a good job changing the sound over time but who can resist tweaking it further while listening to it.

germany_texture

Ich kann nicht empfehlen, den „The Daily Schaaf“ Audio Demos auf dem Handy zu lauschen. Die Audio Dateien sind nicht komprimiert und das heutige Beispiel ist gleich mit über 80 MB am Start. Kunden eines Handy Download Volumentarifs werden diese Serie deswegen hassen. Es ist wesentlich sinnvoller, die Demos auf der Anlage zu Hause oder im Studio laufen zu lassen, wo die Dateigröße keine Rolle spielt.

Heute habe ich ein komplexes Feedback Patch programmiert. Dafür benutzte ich einen Oszillator, die Festfilterbank und das 24 db Tiefpass-Filter sowie ein paar LFOs. Das Oszillator Signal trifft zunächst auf das Tiefpassfilter. Von dort wird es in die Festfilterbank weitergeführt und von dort wieder zurück in den Tiefpassfilter Eingang. Auf diese Weise erzeugt man eine Feedback Loop, die aufgrund der Bandpässe nicht linear ist. Vom Tiefpass-Filter und von der Festfilterbank geht es zum Audio Ausgang.
Während der Aufnahme konnte ich es nicht lassen, hier und da auch Hand anzulegen. Wer bleibt schon ruhig vor seinem Synthesizer sitzen, wenn er so schön vor sich hin tönt. Aber im Grunde hätte ich das auch lassen können. Die vielen asynchron laufenden LFOs sorgen auch allein für immer neue Klangvariationen.
Da die Feedbacks zum Teil recht laut sind, habe ich nach der Aufnahme eine Volume Automation in meiner DAW erzeugt um die schlimmsten Ausbrecher zu zügeln.

 

 

Spectralis 2

Sound fart of the day 5: Stepsequencer business


united-kingdom-flag-iconWhat is the magic behind a step sequencer? Playing 8 or 16 notes in a row for half an hour? I don’t think so. The magic starts, when you change something at the sequences, while the sequences are running. In my first sequencer example you can listen to two main sequences. The second fades in after a couple of bars. As soon as the sequence reached it’s final volume it starts to rotate by one step against the first sequence. That means for a sequence with a 16th resolution, that the second sequence get’s delayed against the first one by one 16th note for each rotate step. I am doing that multiple times. At the end the second sequence is 11/16th behind.
I added one track with overdubs to the pattern performance to add further variations – some sounds, SFX etc. All sounds are performed on the Spectralis 2 synthesizer.

germany_textureDas faszinierende an einem Step Sequenzer ist meiner Meinung nach nicht das stupide Abspielen einer sich nicht ändern wollenden Sequenz, sondern das Zufügen von minimalen Änderungen zur Laufzeit – also während der Live Performance. Es gibt viele Möglichkeiten der Echtzeit-Manipulation einer Sequenz beim Spectralis 2. Eine sehr wirkungsvolle ist das gegeneinander Verschieben von Sequenzen um einzelne Steps. Im Hörbeispiel hört man zwei Hauptsequenzen. Die zweite, die nach ein paar Takten eingeblendet wird, verschiebe ich im Laufe der Performance um einzelne Schritte. Da die Auflösung auf 16tel gestellt ist, verschieben sich die Sequenzen bei jeder Änderung um eine weitere 16tel Note. Steve Reich hätte seine wahre Freude daran.
Alle sounds stammen vom Spectralis 2 synthesizer.

Sound fart of the day 4: Fixed Filterbank vs. Noise and VCO

united-kingdom-flag-iconThe Spectralis 2 is the sound source and the strymon timeline the delay processor. I created a step sequencer pattern that controls the volumes of the fixed filterbank bandpass filters and fed noise and a single oscillator into the filterbank.

germany_textureDer Spectralis 2 dient als Soundquelle und das Strymon timeline Delay als Effektprozessor. Man hört wie sich die Lautstärkemodulation der einzelnen Filterbänder auf Rauschen und einen Oszillator auswirken.

 

Sound fart of the day 2: Fixed Filterbank


united-kingdom-flag-iconToday’s sound fart covers the rhythmic spectrum modulation with the Spectralis II filterbank! The levels of the different filterbands are modulated by the step sequencer. At the end I added a pad sound of the Accelerator.

germany_textureHeute widme ich den „sound fart of the day“ der Spectralis Filterbank. Die Pegel der einzelnen Filterbänder werden mit Hilfe des Stepsequenzers rhythmisch moduliert. Am Ende kommt noch eine Accelerator Fläche hinzu.

 

Soundcraft Signature 22 MTK EQ und FX „Tweaking“

Kürzlich strukturierte ich mein Musikzimmer dahingehend um, dass ich meine Musik wieder „OTB“ – also außerhalb des Rechners abmischen und entzerren kann. Mir liegt die Bedienung eines analogen Pultes einfach mehr. Es kommt mehr Spontanität und Freude auf, wenn man direkt und ohne Umwege in des Klanggeschehen eingreifen kann. Ich habe mich sehr schwer getan, das richtige Mischpult für meine Zwecke zu finden. Meine Wahl fiel auf ein Soundcraft Signature 22 MTK Pult. Zum einen ist mir eine Lösung mit integriertem USB Multitrack Audio System sehr sympathisch und zum anderen ließ es sich mit seiner kompakten Größe perfekt in meinen Studio Aufbau integrieren. Bevor ich das Pult mit meinem Rechner verbunden hatte, war mir nicht bewusst, dass ich den Logic X Sample Buffer auf 32 Samples stellen könnte. Das hat mich endgültig überzeugt. Viele Kanäle mit 100mm Fadern, 2 semiparametrischen Mitten, 2 eingebaute Effekte, Hi Z Eingänge für Gitarre und Bass, Limiter in 8 Eingangsstufen und ein 22/24 Kanal Audio Interface für deutlich unter 1000 Ocken – da muss es doch einen Haken geben… Wahrscheinlich schon – aber ich habe ihn noch nicht gefunden. Klar, Bypass Schalter für EQs wären toll gewesen oder einzeln schaltbare 48 V Phantomspeisung oder ein Ein/Ausschalter – aber die Vorteile dieser Lösung wirken so massiv, dass ich jeden Tag ein Grinsen in mein Gesicht bekomme, wenn ich das Teil in meinem Musikzimmer sehe.

Das wichtigste an einem Pult ist natürlich der Sound. Da es verdammt viele Videos auf Youtube gibt, in denen man Leute über das Pult reden hört, aber wenige, die es auch tatsächlich vorführen, habe ich ein alternatives Video gemacht. In dem Video wird gar nichts erzählt. Stattdessen kann man die EQs und Effekte eine Viertelstunde lang auf verschiedenen Audio Signalen hören, die allesamt dem Spectralis, dem Schwarm Oszillator und dem Dual Multimode Filter entsprungen sind. Viel Spaß!

Den RT-311 Schwarm-Oszillator und das RT-451 Filter hört man übrigens ab ca. 6:12

 

Spectralis 1.71

This update fixes the card formatting function in the Spectralis 1, and won’t format the internal flash memory anymore, when a card has been selected for formatting.
The Spectralis 2 SD card formatting is disabled and will not accidently format the internal flash memory anymore.
The step editor value representation works now in realtime and is correct now.
The MIDI definition settings are now disabled by default.

SpectralisV171