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The swarm, the filter and the EFFEXX

The daily Schaaf 18: What you can do with noise

I created a modular patch to create some random signals. I just wanted to know, what I can create out of random signals with a little help of the EFFEXX module. I created the random signal, that is audible at the very beginning of the file with the delta CEP A and a Sample and Hold Module (Doepfer A148). The LFO of the Delta clocks the Sample and Hold Circuit. Gate signal must have a minimum voltage. I thought, if I apply noise at the input of the sample and hold circuit, I will get a random voltage that is sometimes above the minumum level and sometimes below. That creates my random triggers. I fed the Sample and Hold output into the Gate trigger input of the envelope. I am feeding the oscillator or noise into the filter and program a very short envelope to create this short noise bursts. From there I go directly into the EFFEXX and from there to my recording mixing desk. I am using Reverb, the String Filter, the Pitch Shifter and the post Lowpass filter for this patch.

Für diese Demo habe ich geschaut, was man so aus einer zufälligen Abfolge von Signalen herausholen kann, wenn ich sie durch den EFFEXX schicke. Man hört zu Anfang das Ursprungssignal, das ich mit dem Delta CEP A und einem Doepfer A148 Sample and Hold Modul erzeugt habe. Für das Random Signal mache ich mir zu nutze, dass man eine gewisse Mindestspannung benötigt, um eine Hüllkurve per Gate Eingang zu triggern. Von daher takte ich die Sample und Hold Schaltung mit dem LFO und lege am Eingang den Rauschausgang des Delta CEP A an. Am Ausgang des Sample & Hold Moduls kann man sofort erkennen, dass nun positive und negative Spannungen erzeugt werden. Die positiven triggeren die Hüllkurve sofern sie über 2.5 Volt liegen. Die negativen und kleineren Spannungen triggeren die Hüllkurve nicht. Die Hüllkurve wird sehr kurz eingestellt. Ich habe das Signal ausgedünnt, in dem ich das Bandpass-Filter verwende.
Am Anfang der Audio Datei hört man das Resultat, dass dann in das EFFEXX Modul eingespeist wird. Im EFFEXX Modul benutze ich im Verlaufe der Demo die folgenden Effekte:
String-Filter, Pitch Shifter, Reverb und Post Lowpass Filter. Ich habe eine serielle Abfolge der Effekte gewählt.

ELKA X30 Frontseite

Neuzugang im Studio – eine Elka X30 Orgel

Ich gebe es zu. Ich mag den Sound von String Ensembles. Sie lassen sich so schön unkompliziert im Mix platzieren, tragen nicht dick auf und klingen stets spacig und lebendig. Aufgrund ihres reichhaltigen Oberton-Angebots eignen sie sich auch perfekt zum Filtern, als Carrier für Vocoder etc. Nicht ohne Grund sind die meisten Vintage Instrumente ziemlich teuer. Einer der bekanntesten Vertreter ist sicherlich das Solina String Ensemble beziehungsweise sein großer Bruder, der Solina String Synthesizer. Dieser besitzt neben dem String Ensemble noch einige monophone Solo-Sounds. Aktuell ist auf Ebay einer mit knapp 3000 Euro gelistet. OK – ich mag den Sound sehr, aber 3000 Euro sind doch etwas teuer.
Diese 70er Jahre String-Ensembles haben neben dem recht hohen Preis noch einen weiteren Nachteil. Die MIDI Schnittstelle war zu dieser Zeit schlicht noch nicht erfunden. Einspielen und Quantisieren im Rechner ist mit diesen Instrumenten also nicht möglich.

Diese String-Ensembles gefielen in den Siebzigeren nicht nur den Vertretern der Rock- und Popmusik. Auch bei den Alleinunterhaltern waren die Flächenleger beliebt. So erhielten String-Ensembles Einzug im Orgel Sektor. Jean Michel Jarre ist einer der bekanntesten Verteter damaliger Musiker, die ihren „Synthesizer“ Sound in nicht unerheblichem Umfang „Elektronenorgeln“ zu verdanken hatten. Die von bekannten Musikern benannten Exemplare sind meist ebenfalls recht teuer. Die entscheidenden Baugruppen für den typischen String-Ensemble Sound sind aber in vielen Orgeln zu finden. Diese Perlen sind meistens fast schon unverschämt billig. Ein besonders großzügig ausgestattetes Exemplar habe ich nun für 100.- Euro gekauft – eine ELKA X30. Diese zweimanualige Orgel ist transportabel ausgelegt, kam komplett mit Case, Basspedal und Schweller und hat neben dem typischen String-Ensemble auch eine sehr warm klingende Sinus-Orgel sowie einige Solo-Instrumente und polyphone Presets. Das beste ist aber die Kombination moderner Technik mit der analogen Tonerzeugung. Die Orgel hat MIDI und die ganzen Klangeinstellungen lassen sich in Registrierungs-Speichern ablegen. Falls Sie also über den Kauf eines Solina String Ensembles nachdenken, schauen sie lieber nach einer solchen Orgel. Zusammen mit etwas externem Effekt – in meinem Beispiel eine Radikal Technologies RT-1701 Multi FX Modul „EFFEXX“ – ist der pefekte Flächenleger ultragünstig zu haben. Hier gleich eine kleine Kostprobe:

Es gibt natürlich auch Schattenseiten. Ein solches Instrument braucht etwas Liebe und Pflege. So setzte meines schon nach ein paar Tagen fast komplett aus, so dass ich es öffnen musste.

Die gesamte Polysektion war ausgefallen. Bei diesen Orgeln gibt es in der Regel einen Top Octave Generator, der die 12 Halbtöne einer Oktave erzeugt. Über Frequenzteiler-Schaltungen werden anschließend die 12 Grundtöne oktavweise heruntergeteilt. Da die Orgel bis auf den polyphonen Teil noch komplett funktionierte, war mir schnell klar, wo ich den Fehler suchen muss. Der Top Octave Generator hat in der Orgel eine eigene Platine. Ich entfernte die Platine und reinigte die Kontaktzungen der Platine mit Alkohol. Siehe da – nach dem Einschieben der Platine und dem Einschalten war die Sektion wieder da.

RT-311 on speed

The daily Schaaf 12: Doing sound design with infinite feedback loops

Infinite Delay Feedback loops are a very cool sound design opportunity. First you feed some audio into the delay and afterwards you can alter the sound by changing the delay time, adding reverb or adjusting a post FX filter just to name some examples. My example starts with a dark ambient rhythmic drone but let you explore complete different worlds after a while.

Unendliche Feedback Loops sind eine interessante Quelle außergewöhnlichen Sound Designs. Als Quelle dient irgendein Audio Signal, dass sie in das Delay einspeisen. Danach ist ihrer Phantasie keine Grenze gesetzt. So lange das Feedback auf unendlich steht, können Sie die Delay-Zeit, den Post Filter, das Reverb, die Delay-Modulation etc. verändern, um in andere Klangwelten vorzudringen.